Annyong-haseyo (Guten Tag/Hallo),
|
Man sieht den Gipfel |
|
Kurzer Zwischenstop |
in meinem heutiger Eintrag geht es um Schweiß, frische Luft, als auch um verrauchte, dunkle Kellerräume. In zweierlei Hinsicht habe ich einen Abstecher in die
Wildnis unternommen. Zunächst sind wir gestern nachmittag zum Wandern in eine nahe gelegene Gebiergsformation namens
Bukhansan National Park gefahren. Nachdem ich am Vortag noch gut dem Alkohol zugesprochen hatte, stapfte ich nun mit Alexander und Sem den Berg hinauf. Wer jedoch schöne, gut ausgebaute Wanderwege erwartet ist weit weg vom Holzweg. Der Aufstieg entpuppte sich als eine Mischung aus Klettern und Wandern, einschließlich Seile entlang hangeln und mit Moos überzogene Treppenstufen erklimmen. Doch es hat sich mehr als gelohnt. Vom Gipfel aus hatte man einen adlergleichen Blick über die Stadt, welche sich wie das
Meer zum Horizont erstreckte. Die Stadt schein kein Ende und keinen Anfang zu kennen, aufgewühlt von großen Brechern, den Wolkenkratzern und riesige Einkaufshallen, Museen, etc. aber jedoch immer unterbrochen mit ruhigen Wogen, welche die traditionellen Wohnviertel sind. Nach einem schnellen Abstieg und einem wohl verdienten kalten Bier in einem Zelt-Cafe am Fuße des Berges mussten wir schnell die Heimreise antreten, da wir noch abends/nachts auf ein Konzert wollten.